Letzte Zweifel ausgeräumt: Der DSC Hanseat nach über 30 Jahren zurück in der Bezirksliga

Durch den Last-Minute-Aufstieg von Altona 93 in die Regionalliga Nord sind die letzten Zweifel ausgeräumt: den durch den Meldeverzicht des VfL 93 frei werdenden Platz in der Bezirksliga wird in der kommenden Saison der mit Abstand bestplatzierte Vize-Meister aus den 8 Kreisligen, der DSC Hanseat, einnehmen.

Damit gelingt den Dulsbergern nach über 30 Jahren, konkret seit 1991, die Rückkehr in die Bezirksliga: der verdiente Lohn nach einer spektakulären Saison-Leistung mit 26 Siegen, 1 Remis und der 0:1-Niederlage 3 Minuten vor Schluss des letzten Saison-Spiels. Wenn man so will, hat der bekanntermaßen launische Fußball-Gott hier doch mal Gerechtigkeit walten lassen.

Der DSC Hanseat gratuliert Altona 93 zum Aufstieg und parallel auch dem SC Eilbek 2 zum Klassenerhalt. So werden auch sich abzeichnende juristische Auseinandersetzungen über die Interpretation der Auf- und Abstiegsregelungen des Hamburger Fußball-Verbandes vermieden, die – wie immer sie ausgegangen wären – zweifellos ein ungutes Gefühl hinterlassen hätten.

„Es muss unmissverständlich klar sein, dass sportliche Absteiger auch dann absteigen, wenn in ihrer Klasse durch die Nichtwiedermeldung sportlich qualifizierter Teams Plätze frei werden.“

Ulrich Bunsmann, 1. Vorsitzender DSC Hanseat

Dessen ungeachtet appelliert der DSC-Vorsitzende Ulrich Bunsmann an den HFV, seine Regelungen zu überarbeiten und zu präzisieren: „Es muss unmissverständlich klar sein, dass sportliche Absteiger auch dann absteigen, wenn in ihrer Klasse durch die Nichtwiedermeldung sportlich qualifizierter Teams Plätze frei werden. Diese Plätze müssen an sportlich dafür qualifizierte Aufsteiger gehen. So wäre es aktuell sicherlich im Sinne des Sports besser gewesen, dass bei einem Regionalliga-Verzicht des Bremer SV der Dritte der Aufstiegsrunde nachgerückt wäre, statt den sportlichen Absteiger Holstein Kiel 2 für seine sportliche Minderleistung zu belohnen.“