1:0 in Hoisbüttel – DSC Hanseat verteidigt Tabellenführung

In den vergangenen Spielzeiten waren es immer wieder Knackpunkte: in Abendspielen unter Flutlicht ließ der DSC Hanseat häufig wichtige Punkte liegen, die er für eine bessere Platzierung in der Abschlusstabelle gebraucht hätte. In dieser Saison ist auch in dieser Hinsicht vieles anders: nach dem Auftaktsieg im Testspiel bei Urania und dem Sieg im Spitzenspiel in Stapelfeld blieben die Dulsberger auch im 3. Abendspiel des Jahres 2025 in Hoisbüttel siegreich.

Es war wirklich kein schönes Spiel: Die Gastgeber gingen quasi mit einem 5:5:0-System ins Spiel mit dem einzigen Ziel, das Spiel des DSC zu zerstören und nach dem Dulsberger Kanter-Sieg am vergangenen Wochenende Gegentore zu vermeiden. Als Folge fand das Spielgeschehen über 80 Minuten in der Hoisbütteler Hälfte statt, die Hanseaten spielten fast wie im Handball immer wieder rund um das Abwehrbollwerk herum auf der Suche nach einer Lücke.

Die fanden sie aber nur selten. Und wenn, dann scheiterten sie am Hoisi-Keeper Robert Meincke. Bezeichnend, dass in der 1. Halbzeit die besten Abschlüsse von DSC-Abwehrchef Eddy Sambou mit einem Fernschuss und einem Kopfball nach einer Ecke kamen. Mit einer Ausnahme: in der 22. Minute zirkelte Sascha Gorris einen Freistoß von der rechten Seite über die gesamte Hoisi-Abwehr inklusive Torwart ins gegenüberliegende obere linke Tordreieck zur 1:0-Führung.

In der 2. Halbzeit ein unverändertes Bild: die Gastgeber rühren Beton an, die Dulsberger suchen nach der Lücke, finden auch einige wenige, schaffen es aber nicht, das vorentscheidende 2. Tor zu machen. So kommt Hoisbüttel 3 Minuten vor Schluss zum einzigen echten Torschuss des ganzen Spiels. Den wuchtigen Freistoss aus 18 Metern kann aber DSC-Schlussmann Issa Alsuri sicher zur Ecke abwehren. Das war’s, ein zäher, aber ungefährdeter Dulsberger Sieg: mit dem 21. im 21. Saison-Spiel bleibt der DSC Hanseat Tabellenführer.

Der DSC Hanseat spielte mit: Alsuri – Ertugrul (Braun), Sambou, Gehrke, R. Salinas (Marzougui) – Topal, Briese (Klimenkov) – Haenle, N. Salinas, Gorris – Barkow (Kurt)