Vor dem Spiel gegen die Vierte des Rahlstedter SC war DSC-Trainer Ercan Kurt noch skeptisch: allzu oft hatte sein Team sich nach erfolgreichen Top-Spielen wie am vergangenen Wochenende in Stapelfeld gegen vemeintlich schwächere Gegner unerwartet schwer getan. Davon konnte diesmal aber keine Rede sein.
Die Gäste – geschwächt durch etliche ferienbedingte Ausfälle – konnten den Dulsbergern in keiner Phase des Spiels in irgendeiner Form Paroli bieten. Das 1. Tor für den DSC erzielte Mannschaftskapitän Deniz Topal nach einem Freistoß von der rechten Seite aus einem Gewühl vor dem Gäste-Tor (8. Minute), 10 Minuten später flog ein zunächst abgewehrter Freistoß von links über die gesamte Gästeabwehr zu Eddy Sambou, der per Kopf vor das Tor zurücklegte, wo Leroy Barkow das 2:0 markierte. 3:0 in der 21.: Sascha Gorris setzt sich bis zur Grundlinie durch, seine Hereingabe fälscht RSC-Spieler König ins eigene Tor ab. Und so ging es weiter bis zur Pause: Nino Salinas (34.), wieder Topal (35.), wieder Barkow (40.).
Nach der Pause ging es unverändert weiter: Sezer Ertugrul mit einer abgerutschten Flanke (7:0. 48.), Sascha Gorris mit einem satten Schuß kurz vor seiner Auswechslung (8:0, 61.), Barkow mit dem Hattrick (9:0,68.), Winterneuzugang Ilyas Umar aus halblinker Position mit einem präzisen Ball ins lange Eck (10:0, 70.), Christian Wolf im Nachschuss aus 10 Metern (11:0, 72.), schließlich Jovan Klimenkov nach Balleroberung im Mittelfeld und entschlossenem Abschluß in der 89. Minute (12:0).
Wäre nicht Keeper Milhamke der beste Mann der Gäste gewesen, hätte das Ergebnis durchaus noch höher ausfallen können, unter anderem hätte Barkow mit einem Pfostentreffer seine Spitzenposition in der Torjäger-Liste der Liga noch weiter ausbauen können.
Damit bleibt der DSC Hanseat auch im 20. Saisonspiel siegreich, weiter geht es am kommenden Freitag in Hoisbüttel.
Der DSC Hanseat spielte mit: Alsuri – Ertugrul (Wolf), Sambou (Umar), Gehrke, Ljiljak (R. Salinas) – Topal (Kurt), Briese – Gorris (Klimenkov), N. Salinas, Haenle – Barkow