Es war knapp, aber die Serie hält: Im 11. Saisonspiel konnte der DSC Hanseat den 11. Sieg einfahren. Allerdings war der Erfolg im Derby gegen BU 3 keinesfalls Folge einer souveränen Leistung – ganz anders als der Erfolg der DSC Hanseat-Super-Senioren, die am Samstag mit einem 3:1 gegen Rugenbergen den 4. Sieg in Folge feiern konnten und die Tabellenführung übernahmen.
Das Spiel der kuriosen Tore begann in der 4. Minute damit, dass BU-Keeper Holst einen geblockten Befreiungsschlag seiner Innenverteidigung ins Tor duchrutschen ließ. Dem wollte DSC-Keeper Alsuri nicht nachstehen: In der 17. Minute unterlief er eine eigentlich komplett harmlose Hereingabe von Kolja Leut zum 1:1. Es folgte eine zerfahrene 1. Hälfte, in der die Hanseaten nicht zu ihrem Passspiel fanden und die Gäste sich erfolglos mit langen Bällen versuchten. Die einzige Ausnahme: In der 42. Minute nahm Leroy Barkow an der 16er-Grenze mit dem Rücken zum Tor den Ball an, drehte sich und traf mit einem präzisen Schuss ins untere linke Eck zum 2:1-Halbzeitstand.
Aus der Pause kamen die Dulsberger zunächst konzentrierter und entschlossener und erspielten sich schnell einige klare Torchancen, die aber ungenutzt blieben. Danach verflachte das Spiel wieder bis zum 3:1 in der 63. Minute und der Torkuriosität Nr. 3: Am rechten Strafraumeck kollidierten der einem Steilpass nachlaufende Barkow mit einem BU-Innenverteidiger und dem herauseilenden Torwart, der Ball prallte so ab, dass Barkow dann nur noch freistehend zum 3:1 verwandeln musste.
Die Gäste kamen aber schnell zurück: Nach einem schönen Seitenwechsel konnte Johannes Jansen die folgende Flanke von links ins DSC-Tor verlängern. Ähnlich dann das 4:2 in der 76. Minute: Erneut Leroy Barkow konnte eine Hereingabe – diesmal von der rechten Seite – aus kurzer Distanz zum 4:2 verwandeln. Das 4:3 in der 85. Minute gehörte dann wieder eher in die Kategorie der kuriosen Tore: Aus einem Gestochere am DSC-Fünf-Meter-Raum erzielte Stefan Thormählen das 4:3 für die Gäste, deren Schlussoffensive ähnlich erfolglos blieb wie die Kooperation der DSC-Einwechsler Sascha Gorris und Hami Kurt, den Ball aus kurzer Entfernung nicht im BU-Tor unterbringen konnten.
Den 11. DSC-Erfolg in Folge erspielten: Alsuri – Haenle, Sambou, Lenard Barkow (Wolf), Ljiljak (Braun) – Topal, Briese – Zimmermann (Guasch Pla), Salinas, Karakaya (Gorris) – Leroy Barkow (Kurt)
Foto vom Spiel von der Dulsberger Stadtteilkünstlerin Ji Hyung Nam