DSC Hanseat hält Anschluss nach oben: 5:0 gegen Poppenbüttel II

Am Anfang und am Ende war es das Spiel des Kevin Taylor: Schon in der 1. Minute gegen Poppenbüttel II setzte sich der linke Flügelspieler des DSC Hanseat außen durch, seine Flanke setzte Lukas Haenle an die Querlatte. In der 5. Minute ein ähnliches Szenario: Taylor zieht aus 18 Metern ab, der Gäste-Keeper kann den Ball nur an den Pfosten lenken, den Abpraller verwandelt Haenle zu 1:0. Wenige Minuten später: Nach einem Diagonalball kommt Taylor zum Abschluss, irgendwie erreicht der abgewehrte Schuss Johnny Da Silva, der aus 5 Metern über das Tor schießt. Kurz danach wieder Taylor aus 10 Metern, allerdings mit einem schwachen Abschluss erfolglos.

Gegen Ende der 2. Halbzeit dann noch einmal der "Man of the match" mit 2 Treffern: In der 63. Minute mit einem unhaltbaren Dropkick aus halblinker Position im Strafraum zum 4:0. Und dann in der 90. Minute als Abstauber aus kurzer Entfernung, nachdem Hami Kurt mit einem perfekten Steckpass Niels Douanla auf die Reise geschickt hatte, dessen Hereingabe von der rechten Grundlinie der Poppenbüttler Torwart nur vor die Füße von Taylor abklatschen konnte.

Was passierte dazwischen? In der 21. Minute erobert Johnny Da Silva den Ball im Gäste-Strafraum, zieht an mehreren Abwehrspielern vorbei zur Mitte und vollendet aus 8 Metern zum 2:0. Das Tor des Tages dann in der 37. Minute: Leroy Barkow trifft aus 20 Metern halblinks abgesetzt mit einem perfekten Schuss ins entgegengesetzte obere Tordreieck: Halbzeitstand 3:0.

Dabei spiegeln Halbzeitstand wie Endergebnis den Spielverlauf durchaus korrekt wieder: In den ersten 45 Minuten beherrschten die Dulsberger das Spiel komplett, die Gäste kamen bestenfalls durch dann wenig präzise Freistösse zu einer sparsamen Anzahl von Torabschlüssen, auch in den zweiten 45 Minuten blieb der DSC die dominierende Mannschaft. Erst nach dem 4:0 liessen die Hausherren ihr Spiel ein wenig schleifen, was Torwart Umaru Seidi die Möglichkeit gab, sich bei einem Fernschuss und einem direkt geschossenen Freistoss auszuzeichnen.

Auch wenn Kevin Taylor wegen seiner Torbeteiligungen zurecht als "Man of the match" tituliert werden kann, ist das auch in dieser Höhe verdiente Ergebnis auf eine in den letzten Spielen immer mehr zusammengewachsene Mannschaftsleistung und besonders auf die zentrale Defensivstruktur "Sambou/Öczelik - Topal/Briese" zurückzuführen

Der DSC Hanseat spielte mit: Seidi - Ertugrul (Ljiljak), Sambou, Öczelik, Salinas (Braun) - Topal, Briese - Haenle (Douanla), Barkow (Neto), Taylor - Da Silva (Kurt)