Nicht immer spiegelt das Ergebnis eines Spiels den Spielverlauf korrekt wieder. Wieso, steht im Spielbericht zum Spiel DSC Hanseat 1 - Stapelfeld 1. Beim Fußball total-Sonntag an der Vogesenstrasse gab es für die Dulsberger 2 Siege und 1 Niederlage: Die Erste gewann 3:2, die Dritte gegen Flottbek 2 deutlich mit 6:1, nur die Zweite musste sich im 3. Saisonspiel gegen Preußen Hamburg erstmals mit 2:3 geschlagen geben.
Im Top-Spiel des Tages gingen die Hanseaten schon nach 7 Minuten mit 1:0 in Führung, Idrissa Sambou erzielte seinen 2. Saisontreffer, erneut per Kopf, diesmal nach einer Freistoß-Flanke von Deniz Topal. Danach entwickelte sich ein ziemlich einseitiges Spiel, das vor allem dadurch gekennzeichnet war, dass die schnellen DSC-Spitzen immer wieder hart an der Abseitskante agierten und Abwehr und Mittelfeld der Dulsberger die Gäste komplett beherrschten. Der verdiente Lohn einer sehr konzentriert und kontrolliert geführten Partie dann kurz vor dem Halbzeitpfiff. Der entscheidende Faktor dabei: der rechte Flügelspieler Niels Douanla, der sich zunächst in der 39. Minute bis an die Grundlinie durchspielte und präzise auf Lukas Haenle zurücklegte, der zum 2:0 verwandelte. Praktisch mit dem Halbzeit-Pfiff dann erneut Douanla, der sich bis zum 5-Meter-Raum durchspielte und den 3:0-Pausenstand erzielte.
Unmittelbar nach der Pause dann das, was eigentlich nicht passieren darf: die bis dahin total harmlosen Stapelfelder nutzten nach einer hohen Hereingabe ein Mißverständnis zwischen Sambou und DSC-Keeper Seidi zum 3:1-Abstauber-Tor durch Olfsen. Danach passierte letztlich nicht mehr viel. Die Gäste blieben harmlos, die Gastgeber dominant, ohne sich weitere klare Chancen herausarbeiten zu können. Das blieb auch so, nachdem DSC-Trainer Ercan Kurt ab der 70. Minute mehrere Wechsel vornahm. Wie konnte es dann doch zu einem knappen 3:2-Ergebnis kommen? In der 3. Minute der Nachspielzeit unterlief der DSC-Abwehr im Anschluß an einen Stapelfelder Eckball ein Handspiel im Strafraum, den fälligen Strafstoß verwandelte Mielke zu einem für die Gäste schmeichelhaften 3:2, dass auch in den letzten 4 Nachspielminuten nicht in Gefahr geriet. Ein Ergebnis, das den Spielverlauf nicht wirklich widerspiegelt.
Der DSC Hanseat spielte mit: Seidi - Ertugrul (Stange), Lenard Barkow, Sambou, Salinas - Topal, Briese - Douanla (Govina), Leroy Barkow (Ehrig), Haenle (Ekinci) - Lowe (Wolf)