Knapp an der Revanche vorbei: DSC Hanseat kassiert in der 89. Minute das 1:1

Das Hinspiel im letzten Oktober war wohl der Tiefpunkt in der Kreisliga-Saison des DSC Hanseat: mit 1:5 kassierten die Dulsberger gegen die Zweite des Ahrensburger TSV die höchste Heim-Niederlage. Entsprechend motiviert ging es zum Rückspiel nach Stormarn. Und zunächst schien auch alles für die Hanseaten zu laufen, Kevin Taylor brachte seine Farben schon nach 3 Minuten mit 1:0 in Führung. Doch diesem rasanten Auftakt folgte eine schwache weitere erste Hälfte, die Pausenführung des DSC resultierte vor allem aus der Anschlussschwäche der Gastgeber.

Ein komplett anderes Bild nach der Pause: Während die Ahrensburger mehr und mehr den Faden verloren, hätten die Hanseaten bei 2 Top-Chancen für Niels Douanla und erneut Kevin Taylor eigentlich den Ergebnisdeckel drauf machen müssen, was angesichts einer dominanten Spielführung auch verdient gewesen wäre. Diie Gastgeber blieben bis auf einen Freistoss aus 18 Metern, den DSC-Keeper Seidi über die Latte lenkte, bis in die Schlussphase hinein ungefährlich. Erst nach einer gelb-roten Karte gegen Niko Ljijak in der 85. Minute entstand etwas Unruhe in der DSC-Defensive, die Nico Kratz zum 1:1-Ausgleich nutzen konnte.

Betrachtet man den Verlauf der beiden Halbzeiten getrennt, so ergibt sich die kuriose Beobachtung, dass die in einer Halbzeit jeweils schwächere Elf das Tor erzielen konnte. Insofern dann doch ein gerechtes Ergebnis. Mit dem gewonnenen Punkt klettert der DSC Hanseat in der Rückrunden-Tabelle auf Platz 3, eine bemerkenswerte Leistung für einen Aufsteiger, der sich zunächst so schwer tat, in der neuen Klasse Fuß zu fassen.

Der DSC Hanseat spielte mit: Seidi - Belzer, Lenard Barkow, Öczelik (Wolf), Ljiljak -Braun (Zekeriya Kurt), Topal - Haenle (Douanla), Leroy Barkow, Taylor (Uygur) - Hami Kurt (Yakup Kurt)